Dienstag, 9. Dezember 2008

Arbeit am ersten Kapitel...

Leider konnte ich den letzen Kurs nicht besuchen und werde es auf Grund meiner Arbeit auch diese Woche nicht schaffen.
Trotzdem schreitet meine Arbeit stetig voran. Zur Zeit habe ich mich v.a. mit der Propaganda im ersten Weltkrieg beschäftigt, wie es auch mein erstes Kapitel vorsieht. Schon jetzt lässt sich sagen, dass sowohl Heinrich als auch Thomas Mann zumindest zum Teil der deutschen Propaganda erlegen sind. Bei Heinrich zeigt sich dies besonders in seiner Anschauung von Russland, wie in meinem vorgegebenen Essay „Der Europäer“ gut ersichtlich ist und gut als Primärquelle herangezogen werden kann. Thomas Mann scheint jedoch eindeutig mehr an die Kriegspropaganda geglaubt zu haben, was schlussendlich auch zu einem großen Streit zwischen den Brüdern führte.

Weiter habe ich mich vor allem mit den verschiedenen Teilbereichen der deutschen Kriegspropaganda auseinandergesetzt. Grundlegend zu unterscheiden ist hierbei die „Inlandspropaganda“, die dem eigenen Volk Niederlagen, Siege und Gründe für den Krieg lieferte und die „Auslandpropaganda“, die einerseits durch satirische und grausame Darstellungen den Feind für die deutsche Bevölkerung definierte, aber auch die Sicht im Ausland selbst beeinflussen sollte. Die neutralen Staaten sollten „Deutschlandfreundlich“ gestimmt werden, die Feinde sollten von der Stärke und Ausdauer Deutschland überzeugt werden.

Das erste Kapitel meiner Arbeit habe ich ebenfalls schon in Stichworten festgehalten. Problematisch für mich ist die Art der Präsentation, da diese, soweit ich verstanden habe, kein eigentliches Referat über das Thema der Arbeit sein soll. Eigentlich würde ich am liebsten einen Essay schreiben, fühle mich aber dafür nicht genug mit der Materie des ersten Weltkrieges vertraut. Somit dürfte meine Präsentation wohl die wissenschaftliche Arbeit selbst sein, wobei ich vor allem den Weg der Entstehung schildern möchte. Sicher werde ich zahlreiche Primärquellen in vorm von Flugblättern und Zeitungsausschnitten präsentieren, um nicht allzu trocken zu werden. Für Tipps zur Gestaltung der Abschlusspräsentation wäre ich sehr dankbar!
Schmale - 10. Dez, 15:38

Schmale

Es spricht nichts dagegen, "klassisch" das Format einer schriftlichen Hausarbeit anzupeilen. Sie können/sollten die einzelnen Teile bloggen.

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Zuletzt aktualisiert: 10. Dez, 15:38

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